Raps nicht in die Blüte spritzen! Ist das so kompliziert?
Gefälschter Honig in der EU!
Im Auftrag der Europäischen Kommission führt das Labor der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) Analysen von Lebensmitteln durch. Das erschreckende Ergebnis: Von 320 gezogenen Honigproben war fast die Hälfte (46%) „verdächtig, nicht den EU-Honig-Richtlinien zu entsprechen“, also gepanscht zu sein. Reinhard Hetzenauer ist Obmann von Biene Österreich, dem Dachverband der Erwerbs- und Freizeitimker. Er ärgert sich, wenn im Supermarktregal Fake-Honig neben heimischer Qualitätsware steht. „Solche Fälschungen sind illegal. Aber wer nur auf den Preis und nicht auf die Herkunft achtet, hat schnell gefälschte Ware in der Einkaufstasche.“
Bienenstock Guido Sklenars jetzt im Mistelbacher Museumsarchiv
Der namhafte Mistelbacher Bienenzüchter ÖR Guido Sklenar (*1871 ✝1953) übernahm einst von seinem Schwiegervater aus Kettlasbrunn 36 Bienenvölker. Unter diesen befand sich auch ein auffällig fleißiges und sanftmütiges Volk. Der Abstammung nach gehörten diese Bienen der Bienenrasse Carnica an. Ursprünglich in einer recht modrigen Behausung untergebracht, fertigte sich Sklenar später selbst neue Bienenstöcke an. Nachdem er sein Lieblingsvolk in solch eine Beute (Anm.: Fachbegriff für Bienenstock) übersiedelt hatte, taufte er sie nach der darauf befindlichen Nummer „Stamm 47“. Der Grundstein für den berühmten Carnica-Zweig „Sklenar“ war gelegt. Guido Sklenar eignete sich viel Wissen an, wurde zu einem der bedeutendsten Königinnenzüchter der Geschichte, schrieb Bücher und Fachartikel und leitete eine Zeit lang die Belegstelle Hirschgrund im Mistelbacher Wald. Er war aber auch ein tüchtiger Geschäftsmann und so wurden seine Bienenköniginnen bald auch über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt und begehrt.
Neues Jahr - neuer Lehrling (w)!
Da wir im vergangenen Jahr zwar eine beachtliche Ernte einfahren konnten, aber so gerade mal mit der anfallenden Arbeit fertig wurden, haben wir noch im Spätsommer mit der Suche nach einem weiteren Lehrling (m/w) begonnen. Zum Glück wurden wir auch bald fündig.
Mit Jahresbeginn hat Emily eine Lehre zur Facharbeiterin in der Bienenwirtschaft in unserem Betrieb begonnen. In den kommenden Jahren wird sie bei uns alle Arbeiten erlernen, die ein(e) BienenflüstererIn können sollte. Begriffe von A wie Apitherapie bis Z wie Zuchtstoff werden für sie zum Alltag. Wir freuen uns sehr, dass sich Emily für eine Ausbildung in einer von Männern dominierten Berufswelt entschieden hat. Mit mutigen jungen Frauen wie ihr, wird das verstaubte Image der Imker nachhaltig aufpoliert!
Baufortschritt beim Imker
Seit Ende September wird nun bereits an unserem neuen Lagergebäude gearbeitet. Heute liefern wir einen kurzen Zwischenbericht zum Baufortschritt. Nach einigen Tagen Abbrucharbeiten und dem folgenden Betonieren der Bodenplatte wird nun bereits fleißig gemauert. Noch ist viel zu tun, aber wir sind zuversichtlich, dass wir noch heuer mit der Montage der Palettenregale beginnen können.