Volksschule Wilfersdorf besucht unsere Imkerei

Volksschule Wilfersdorf besucht die Bio-Imkerei ObendorferHeute hatten wir Besuch von einer Klasse der Volksschule Wilfersdorf. Gemeinsam mit den beiden Lehrerinen Frau Eva Ipsmiller und Monika Seiter durften die Kinder eine Exkursion zu unserer Imkerei unternehmen. Anfangs gab es eine kleine Einführung in die verschiedenen Produkte aus der Welt der Bienen. Danach wurde ein kurzer Film über die Arbeit des Imkers am Bienenstock vorgeführt. Gleich anschließend konnten die Schüler ihre Imkertauglichkeit beim Entdeckeln von Honigwaben unter Beweis stellen. Höhepunkt des Besuches war die Verkostung von frisch geschleudertem Honig. Mit einer Kostprobe für das Frühstücksbrot am nächsten Morgen und etwas Lesestoff für die Eltern - Tipps zur Förderung der Honigbienen - ging es dann an den Rückmarsch in die Schule.

Wir hatten viel Spaß und freuen uns auf ein Wiedersehen! Die Fotos von dem Ausflug sind im Fotoalbum zu finden.

Schöne Ferien!

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Qualitätshonig kommt nicht von ungefähr

Honig UntersuchungWir nehmen unseren Qualitätsanspruch sehr ernst und deshalb verlassen wir uns bei der Honigproduktion nicht nur auf die fachmännische Reife-Beurteilung vor Ort am Bienenstand, sondern prüfen den Wassergehalt mittels Refraktometer nach dem Schleudern in der Imkerei. Honig darf per Gesetz nur einen Wassergehalt von maximal 20% aufweisen, je niedriger desto besser. Natürlich sind den erreichbaren Werten auch natürliche Grenzen gesetzt, so werden die meisten guten Honige Werte zwischen 16 und 18% haben.

Routinemäßig schicken wir auch jährlich eine Honigprobe zur Untersuchung in ein Labor. Kommen bei der Überprüfung verschiedener Eigenschaften besonders gute Werte zum Vorschein, so dürfen wir uns wieder über ein Qualitätszertifikat freuen.

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Im Weinviertel blüht die Akazie

Robinie im WeinviertelNach einer sehr kurzen und leider nicht ergiebigen Rapsblüte hat inzwischen allerorts die Akazie zu blühen begonnen. Übrigens: Streng genommen wird sowohl die Pflanze als auch der beliebte Honig anders bezeichnet. Der korrekte Name wäre "Gewöhnliche Robinie" oder "Scheinrobinie". Es stößt sich jedoch niemand daran und so wird der berühmte Akazienhonig wohl auch weiterhin seine Bezeichnung behalten.

Nun bleibt für uns Imker nur abzuwarten, ob nach der verpatzten Rapstracht (Anm: durch das lange kalte Frühjahr waren die Bienenvölker noch nicht gut genug entwickelt) nun eine vernünftige Akazien-Honigernte eingefahren wird. Das Wetter lässt aktuell ja leider zu wünschen übrig...

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Unsere Bienen fliegen auf Raps...

rapsfeldNach einem besonders langen Winter blüht jetzt endlich mit dem Raps eine der wichtigsten Trachten für unsere Bienen. Während der 3-4 Wochen dauernden Blütezeit "explodieren" die Völker förmlich. Für den Imker beginnt damit auch wieder eine arbeitsintensivere Zeit.

Durch die deutliche Zunahme der Bienenmasse entsteht auch gerne der sogenannte Schwarmdruck. Diesen will der Imker durch verschiedene Maßnahmen aber verhindern, da jeder Schwarm zu Lasten des Honigertrages geht. Die wichtigsten Faktoren sind hierbei das rechtzeitige Erweitern des Raumangebotes für die Brutnester und das Verwenden junger und vitaler Königinnen.

Da die Frühtracht durchaus auch für die Honigernte genutzt wird, muß der Imker nun auch rechtzeitig dafür sorgen, daß die Honigräume auf die Bienenstöcke aufgesetzt werden. Sammeln die Bienen fleißig, so werden vielleicht sogar mehrere Honigräume benötigt.

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Mit dem Frühling kommt Bewegung in den Bienenstock

In den letzten Tagen hat das Thermometer mehrmals die 10° Grenze erreicht und das haben natürlich auch unsere Bienen bemerkt. Sie nutzen diese Erwärmung vor allem um den sogenannten Reinigungsflug zu tätigen. Dabei entleeren sie nach mehreren Monaten erstmals wieder ihren Darm. Man kann sich vorstellen wie gut das tut. Dazu ein Tipp vom Imker: Nicht empfehlenswert ist es während diesen ersten wärmeren Tagen des Jahres z.B. weisse Bettwäsche zum Trocknen im Freien aufzuhängen.

Wenn man einige Zeit bei den Bienenstocken verweilt, kann man auch die eine oder andere fleissige Sammelbiene entdecken, die schon mit ordentlichen Pollenhöschen von ihrem Ausflug heimkehrt. Für den Imker ist dieser Abschnitt des Bienenjahres aufregend und erbaulich zugleich. Einerseits stellt sich spätestens jetzt heraus, wie es um den Bestand an Bienenvölkern aussieht (ob alle Völker den Winter überlebt haben) und andererseits erfreut sich jedes Imkerherz daran, wenn seine/ihre Mädels wieder durch die Luft brummen und hektisches Treiben auf dem Flugbrett des Bienenstockes herrscht.

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