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Von unserem neuen Hilfsmittel mit dem klingenden Namen Varroacontroller erhoffen wir uns eine noch bessere Verbindung von möglichst naturnaher und doch erwerbsorientierter Imkerei.
Als biologisch zertifizierter Betrieb arbeiten wir schon seit 2012 ausschließlich mit organischen Säuren oder mechanischen Methoden um die Varroamilbe zu bekämpfen. Etwa gleich lange gibt es bereits unser neues - in Österreich entwickeltes - Gerät. Wir können also davon ausgehen, dass sämtliche Kinderkrankheiten inzwischen behoben wurden. Einige Monate haben wir getüftelt, um unsere Betriebsweise optimal auf den auf Hyperthermie basierenden Apparat anzupassen. Das Prinzip des Varroa Controllers beruht auf der Tatsache, dass die Varroa-Milbe weniger Wärme erträgt als die Bienenpuppe. Die Bruträhmchen werden also entnommen und im Varroa Controller für eine bestimmte Zeit der richtigen Temperatur ausgesetzt. Bei dieser Wärmebehandlung stirbt die Milbe.
Nun haben wir die ersten Behandlungen erfolgreich abgeschlossen und das, obwohl wir heuer noch Honig ernten werden. Kein Problem, da wir ja keinerlei Medikamente oder andere chemische Präparate anwenden, sondern ausschließlich Wärme. Toll! Gut für die Bienen, gut für den Imker und selbstverständlich auch gut für die Qualität.
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Am 14. Juni fanden sich anlässlich des jährlichen Bezirksimkertages auf Einladung von Obfrau Ing. Gerlinde Wiesinger zahlreiche BienenzüchterInnen, sowie interessierte BürgerInnen aus der Region auf der Belegstelle Hirschgrund ein. Unter den Ehrengästen waren Stadträtin Andrea Hugl stellvertretend für den Bürgermeister, Gemeinderat Franz Fichtinger und Vizepräsident DI Wolfgang Messner stellvertretend für den Präsidenten des NÖIV. Im Rahmen der Veranstaltung berichtete Imkermeister Ing. Franz Obendorfer in seiner Funktion als Belegstellenleiter ausführlich über die Fortschritte und Perspektiven in der Zuchtarbeit mit Fokus auf die Bekämpfung der Varroamilbe. Interessierte BesucherInnen wurden danach von ihm durch das Gelände der Zuchtstation geführt und konnten dabei viel über die Geschichte der Sklenarbiene erfahren.
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Am 2. Juni war der französische Züchterkollege Dr. Guillaume Misslin, Mitglied des int. Sklenarbundes, zu Gast auf der Belegstelle Hirschgrund, um Drohnensperma für die künstliche Besamung zu gewinnen. Misslin ist ausgebildeter Molekularbiologe und hat sich international, vor allem in Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz, einen Namen im Bereich der Varroaresistenzzucht gemacht. Bei der Tagung des int. Sklenarbundes im Jahr 2023 wurde eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der Belegstelle vereinbart. Die Kooperation mit Dr. Misslin ist eines der Resultate aus der Initiative von Imkermeister Ing. Franz Obendorfer in seiner Funktion als Leiter der Bienen-Zuchtstation im Mistelbacher Wald. Mit dem entnommenen Sperma unserer aktuellen Vatervolk-Drohnen soll eine Zusammenführung mit anderen Zweigen der Sklenar-Genetik möglich werden. Abgesehen von der Absicherung gegen Inzuchtprobleme bezwecken wir damit die Stärkung der Eigenschaften, vor allem im Bezug auf das Varroa-Leistungsmerkmal. Ein Rücktausch von künstlich besamten Sklenar-Reinzuchtköniginnen im Rahmen dieser Kooperation ist ebenfalls vorgesehen.
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Die letzten Wochen und Monate waren geprägt von unserer kleinen Vortrags-Tournee im Weinviertel unter dem Motto "Ein summender Kreislauf". Im Schloss Liechtenstein Wilfersdorf, dem Veranstaltungssaal der Bezirksbauernkammer Mistelbach und im Festsaal der Marktgemeinde Asparn/Zaya konnte Bio-Imker Franz Obendorfer an 3 Abenden viele interessierte Gäste begrüßen. Unter anderem die beiden Bürgermeister der Marktgemeinden Wilfersdorf und Asparn/Zaya, Josef Tatzber und Manfred Meixner, weiters die Gemeinderätinnen Martina Pürkl (Mistelbach) und Sonja Klampfl (Asparn/Zaya), von der Bezirksbauernkammer Mistelbach den Obmann Roman Bayer und den Pflanzenbauberater Franz Summhammer, sowie vom Sponsor Windkraft Simonsfeld AG den Vorstand Markus Winter.


