Gefälschter Honig in der EU!

Gefälschter Honig in der EU Grafik 1Im Auftrag der Europäischen Kommission führt das Labor der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) Analysen von Lebensmitteln durch. Das erschreckende Ergebnis: Von 320 gezogenen Honigproben war fast die Hälfte (46%)verdächtig, nicht den EU-Honig-Richtlinien zu entsprechen“, also gepanscht zu sein. Reinhard Hetzenauer ist Obmann von Biene Österreich, dem Dachverband der Erwerbs- und Freizeitimker. Er ärgert sich, wenn im Supermarktregal Fake-Honig neben heimischer Qualitätsware steht. „Solche Fälschungen sind illegal. Aber wer nur auf den Preis und nicht auf die Herkunft achtet, hat schnell gefälschte Ware in der Einkaufstasche.“

Rund 33.000 Erwerbs- und Freizeitimker:innen füllen pro Jahr in Österreich rund 4.000 Tonnen Honig ab. Weil die Konsument:innen mehr verbrauchen, wird noch einmal so viel importiert, ein Großteil davon minderer Qualität aus „EU- und Nicht-EU-Ländern“.

Wolfgang Pointecker warnt als Präsident des österreichischen Erwerbsimkerbundes: „Honig ist das Ergebnis der Arbeit unserer Bienen und der österreichischen Imker:innen. Er kann nicht durch industriell-synthetisch hergestellten aromatisierten Zuckersirup ersetzt werden.“

Josef Moosbrugger unterstützt als Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ) die Forderungen der Copa-Cogeca nach strengeren Kontrollen. „Es müssen für Importe dieselben Qualitätsstandards gelten wie für heimische landwirtschaftliche Produkte. Wir fordern für Honig auch eine verbesserte Herkunftskennzeichnung mit einer anteilsmäßigen Länderangabe.“

Imkermeister Ing. Franz Obendorfer empfiehlt: "Garantiert unverfälschten Bio-Honig von Blütengold gibt's hier im Webshop und bei zahlreichen Verkaufsstellen!"

Gefälschter Honig in der EU Grafik 2

 

Pin It